Fit und gesund durch die dunkle Jahreszeit
Die Tage sind kürzer geworden und die Sonne muss sich schon gewaltig anstrengen, am Morgen die dichten Wolken zu durchdringen. Gerade die Umstellung von viel Tageslicht und der damit verbundenen Zufuhr von Vitamin D auf die dunkleren Herbst- und Wintertage macht vielen von uns zu schaffen. Schon morgens stellen wir fest, dass wir langsamer auf Betriebstemperatur kommen, der Start in den Tag einfach nicht mehr so unbeschwert gelingt, wie in der Sommerzeit. Das wirkt sich automatisch auf unser emotionales Wohlbefinden aus: Wir fühlen uns oft matt und kraftlos.
Wir geben Ihnen fünf Kniffe an die Hand, wie Sie besser durch die dunkle Jahreszeit kommen.
1. Es werde Licht
Durch die geringere Menge an natürlichem Sonnenlicht, produziert unser Gehirn vermehrt das Schlafhormon Melatonin. Es bewirkt, dass wir oft müde und schlapp sind. Daher heißt es im Herbst und Winter: Nutzen Sie jeden noch so kleinen Sonnenstrahl und saugen Sie das natürliche Licht förmlich in sich auf. Frische Luft fördert zudem unsere Konzentrationsfähigkeit und wirkt als wahrer Wachmacher.
2. Raus aus den Federn
Wussten Sie, dass man auch zu viel schlafen kann? Mit zu viel Schlaf tut man sich und seinem Körper nicht immer Gutes. Bekommen wir nämlich zu viel Schlaf, fühlen wir uns erst recht träge und kraftlos. Tatsächlich benötigen wir im Winter nicht mehr Schlaf, als im Sommer. Wichtig ist daher ein ausgewogener Tag-Nacht-Rhythmus, der durch regelmäßige Zubettgeh- und Aufstehzeiten gestützt wird.
3. Wunderwaffe Sport
Gerade wenn es spät hell und früh dunkel wird, ist es besonders schwer, den inneren Schweinehund zu überwinden. Doch wer seinen sportlichen Vorsatz in die Tat umsetzt, fühlt sich danach energiegeladen und ausgeglichen. Besonders gut für eine Sporteinheit eignet sich der späte Nachmittag, denn die Bewegung zu dieser Tageszeit bekämpft die Müdigkeit am frühen Abend und fördert einen besseren Schlaf.
4. Entspannung rauf, Stress runter
Gönnen Sie sich kleine Auszeiten und nehmen Sie sich ganz bewusst Zeit für sich – gerade weil der Alltag mit Familie und Beruf sehr fordernd ist. Sogenannte Mikropausen, die nur wenige Augenblicke Ihrer wertvollen Zeit in Anspruch nehmen, lassen sich gut in den Alltag integrieren, auch wenn dafür ein wenig Disziplin notwendig ist. Sei es ein winziger Genussmoment, in dem Sie sich ein Stück Schokolade auf der Zunge zergehen lassen und diese ganz bewusst schmecken. Sei es ein tiefer Atemzug der kühleren Herbstluft oder das kurze „Füßehochlegen“ auf dem Lieblingssessel. Schaffen Sie sich Ihre eigenen kleinen Pausen. Alles ist erlaubt.
5. Mehr Obst und Gemüse statt Zucker
Die Ernährung spielt eine wichtige Rolle für unser Wohlbefinden. Gerade in den Wintermonaten sind frisches Obst und Gemüse daher oftmals ein „Gamechanger“. Durch die Zufuhr gesunder Lebensmittel wird der Botenstoff Serotonin im Körper ausgeschüttet. Serotonin wird auch oft als Glückshormon betitelt, da es sich positiv auf unsere Stimmung auswirkt. Heimische Lebensmittel wie Nüsse, Grünkohl und Kohlrabi liefern wertvolle Energie und können beim Markthändler von nebenan mit einem guten Gewissen erstanden werden.
Natürlich sind auch die sozialen Kontakte nicht zu vernachlässigen, denn auch der regelmäßige Austausch mit Freunden und der Familie stützt das emotionale Gleichgewicht.
Kommen Sie - nicht zuletzt vielleicht mit unseren Tipps – gut durch die nächsten Monate, herzlichst, Ihr Team der Klinik Schwedeneck.